EZB senkt Leitzins: Auswirkungen auf Tagesgeld- / Girokonten

Mit Gültigkeit zum 01. April 2009 senkte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 1,25 Prozent. Grund: Die Kaufkraft solle dabei angeregt werden, Kredite würden beispielsweise preisgünstiger. Das Vorgehen wird oft gelobt, dabei wird allerdings vergessen, dass Giro- und Tagesgeldkonten darunter leiden. Zusammengefasst die konkreten Auswirkungen:

Von 3,8 Prozent hat die DKB Bank für ihr Produkt “DKB Cash Konto” ihre Zinsen auf 2,55 Prozent gesenkt. Das im direkten Vergleich noch am besten verzinste Konto bietet die Bank of Scotland, die, ausgehen von ursprünglichen 4,5 Prozent, nun bei einem Tagesgeldzins von 3,8 Prozent liegt.

Anpassen musste auch die Volkswagen Bank. Einst garantierte diese noch einen Zinssatz von 4 Prozent für ein Guthaben von bis zu 30.000 Euro auf dem “Plus Konto Top Zins”. Das “Top Zins” im Namen wurde gestrichen und das “Plus Konto” bietet mittlerweile nur noch magere 2,5 Prozent – auf das komplette Guthaben! Auch die ING-DiBa wird die Leitzinssatz-Senkung nicht ohne Folgen annehmen: Noch bis zum 30. April 2009 gilt der alte Tagesgeldzins von 4 Prozent, anschließend wird radikal auf 2,5 Prozent reduziert.

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