Geldanlagen im Überblick: Was bringt Tages- und Festgeld

Banken bieten ihren Kunden mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, ihr Geld lang- oder auch kurzfristig anzulegen. Die beiden Angebote, die derzeit am meisten vertreten sind, sind Geldanlagen in Form von Tages- oder Festgeld. Doch welche Vor- und Nachteile haben diese beiden Varianten für den Sparer?

Geldanlagen im Überblick: Was bringt Tages- und Festgeld

Der Vorteil vom Tagesgeld ist die Flexibilität für den Geldanleger. Das Geld ist täglich verfügbar, wird aber trotzdem täglich verzinst. Beim Tagesgeld handelt es sich um die unbürokratischste Form aller Geldanlagen. So fällt zum Beispiel auch eine Kündigungsfrist weg, außerdem erlaubt Tagesgeld keinen Zahlungsverkehr, weshalb der Verwaltungsaufwand sehr gering ist und die Kontoführung in der Regel kostenlos ist. Bei der Verzinsung von Tagesgeld liegt der Durchschnitt momentan bei 1,12 Prozent pro Jahr. Aufgrund des langsamen Wirtschaftswachstums ist eine langsame Steigerung zu erwarten. Deshalb ist aktuell die bessere Alternative Girokonten mit einer Guthabenverzinsung, beispielsweise das der DKB.

Festgeld ist im Gegensatz zum Tagesgeld fest angelegt und wird gestaffelt verzinst: Je geringer die Laufzeit, umso geringer der Zinssatz. Der Zinssatz steht vor dem Abschluss fest und wird über die gesamte Laufzeit vereinbart. Bei der aktuellen Marktlage sollte Festgeld nicht länger als 12, höchstens 18 Monate abgeschlossen werden, denn es ist mit steigenden Zinsen zu rechnen. Grundsätzlich ist der Zinssatz höher als beim Tagesgeld.

Geldanlagen im Überblick: Was bringt Tages- und Festgeld

Die Entscheidung für Tages- oder Festgeld liegt vor allem an der gewünschten Flexibilität und Verfügbarkeit des Sparguthabens begründet. Beim Tagesgeld sind die Zinsen zwar niedriger als beim Festgeld, das Guthaben ist aber jederzeit verfügbar.

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