P-Konto: Der Stand der Dinge

Das Pfändungsschutzkonto – das sogenannte P-Konto – ist schon beschlossene Sache. Allerdings sind aktuelle Informationen momentan sehr rar – was damit zusammenhängt, dass die Bundesregierung den Starttermin vom P-Konto immer wieder aufs Neue verschleppt. Bedenkt man, dass es bis zu einer Million Bundesbürger gibt, die so verschuldet sind, dass sie kein Girokonto mehr haben, wäre es mehr als Zeit, das P-Konto endlich eröffnen zu können.

P-Konto: Der Stand der Dinge

Alle Rechnungen, die normalerweise ganz einfach abgebucht werden, müssen von überschuldeten Bundesbürgern, die kein Girokonto mehr bekommen, umständlich bar bezahlt werden. Eine Tatsache, die nicht nur umständlich, sondern auch kosteninteniv ist, denn Bar-Überweisungen lassen sich die Banken gerne bezahlen. Heißt: Wer verschuldet ist, muss sich die Blöße geben, bei der Bank bar zu bezahlen und dafür noch mal extra blechen. Effektivität? Kann vergeblich gesucht werden …

Nun entstand von vorigen Bundesregierung unter Schwarz-Rot die Idee eines P-Kontos. Damit können laufende Kosten bargeldlos abgewickelt werden und das Konto ist bis zu einem betimmten Betrag vor Pfändungen geschützt. Klingt hervorragend. Allerdings hat auch die neue Regierung noch keinen einzigen neuen Schritt getan, um das P-Konto endlich zum Laufen zu bringen. Seit 18 Monaten – also 1,5 Jahren – wird diskutiert, wann es losgehen kann.

Als skandalös bezeichnen Experten das Verschleppen der Bundesregierung. Nicht nur, dass eine Kontopfändung Arbeitsplätze in Gefahr bringt (die meisten Arbeitgeber sind doch abgeschreckt, wenn ein Teil des gezahlten Gehalts gepfändet wird), sondern der Verlust des Girokontos bringt böse Folgen mit sich, wie oben beschrieben. Ein Pfändungsschutz in Höhe von 985,15 Euro monatlich wäre die Konsequenz vom P-Konto. Warum die Umsetzung des Pfändungsschutzkontos immer wieder verschleppt wird, kann einfach nicht nachvollzogen werden.

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