Trennung zwischen Privat- und Geschäftskonto unabdingbar
Viele Unternehmensgründer sind der Meinung, man brauche kein gesondertes Geschäftskonto sondern könne Privat- und Geschäftskonto wunderbar miteinander verbinden. Das allerdings ist ein Irrglaube: Ein gesondertes Geschäftskonto lohnt sich von Anfang an. Sinn des eigenen Unternehmens ist es, zu wachsen – und wenn dies geschehen ist, ist der Übergang von dem Moment, an dem man dringend ein eigenes Geschäftskonto braucht, fließend. Deshalb lohnt es sich, gleich zu Beginn das Privat- und Geschäftskonto voneinander zu trennen.
Es erleichtert die Buchhaltung ungemein, wenn gleich ab dem Start des Unternehmens private und geschäftliche Buchungen getrennt werden. Kapitalgesellschaften müssen sich mi dieser Frage gar nicht beschäftigen, denn für sie ist ein separates Geschäftskonto Pflicht. Allerdings können Freiberufler und Kleinunternehmer wählen, ob beides separat oder zusammen geführt wird.
Für ein separates Geschäftskonto spricht weiter die Tatsache, dass die Buchungen so flexibler werden: Wird das Geschäftskonto separat geführt, können auch Lastschriftverfahren für die Kunden eingerichtet werden. Hinzu kommt etwas sehr wichtiges: Wenn das Geschäft vielleicht nicht wie gewünscht läuft oder es einen anderen Grund gibt, weshalb eine Pfändung eingeleitet wird, ist davon nur das Geschäftskonto betroffen. Dabei ist darauf zu achten, dass beide Konten bei unterschiedlichen Banken geführt werden; andernfalls prüft die Bank nach, ob noch Konten bestehen und das Privatkonto ist auch von der Pfändung betroffen.
Einige sprechen sich gegen das separate Geschäftskonto aus und begründen das mit den Gebühren, allerdings gibt es auch kostenlose Geschäftskonten und wenn es eine monatliche Gebühr kostet, lässt sich die gleich absetzen. Damit ist die Trennung zwischen Privat- und Geschäftskonto unabdingbar.
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