Überzogenes Girokonto: Umschuldung kann Sinn machen

Der Dispokredit ist eine Möglichkeit, schnell an Geld zu gelangen; meist das Dreifache des monatlichen Gehalts. Allerdings schleicht es sich dabei gerne ein, den Dispo dauerhaft auszureizen oder gar den Spielraum der geduldeten Überziehung zu nutzen – die Zinsen, die dafür anfallen, liegen jenseits von Gut und Böse. Eine Umschuldung kann beim überzogenen Girokonto Kosten einsparen.

Überzogenes Girokonto: Umschuldung kann Sinn machen

Dispozinsen von 12 – 15 Prozent p. a. sind keine Seltenheit; die für die geduldete Überziehung können schon mal 17 – 20 Prozent p. a. betragen. Wird der Dispo, der 1.500 € beträgt, voll beansprucht, sind das bei 180-tägiger Nutzung und 16 Prozent p. a. 120 Euro. Geld, das besser in der Rückzahlung des Dispos investiert ist! Es lohnt sich, die Hausbank zum Thema Umschuldung Dispokredit anzusprechen. Ratenkredite haben in der Regel deutlich geringere Zinsen, sodass sich mindestens die Hälfte der Kosten sparen und zur Rückzahlung des Kredits nutzen lässt. Weiter gilt es zu bedenken, dass diverse Banken bei zu langer Überziehung kein Pardon kennen und das Girokonto kündigen. Sollte dem so sein, wird der Girokontenwechsel eine Herausforderung, denn einen Banken-seitig gekündigten Verbraucher nehmen Privatbanken ungern an. Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind zwar verpflichtet, jeden Kunden anzunehmen, allerdings sieht die Praxis oft anders aus, außerdem sind Girokonten dieser Institute oft teuer.

Überzogenes Girokonto: Umschuldung kann Sinn machen

Ein überzogenes Girokonto lässt sich mittels Umschuldung günstig ausgleichen. Eine weitere Alternative besteht darin, ein Geldinstitut zu wählen, das günstige Dispozinsen bietet, darunter die DAB bank, die DKB oder comdirect als Direktbanken; die norisbank, die Postbank und die Wüstenrot Bank als Filialbanken.

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