Vorsicht am Geldautomaten

Die Polizei warnt aktuell vor neuen Tricks von Abzockern, die die Geldautomaten unsicher machen. Dabei soll es um solche Tricks gehen, die nicht einmal den Bankangestellten erkennen lassen, ob es sich um einen manipulierten Geldautomaten handelt.

Vorsicht am Geldautomaten: Wie gehen die Betrüger vor?

Die verwendete Technik nennt sich Skimming; übersetzt bedeutet das so viel wie abschöpfen. Die Kontodaten des Konteninhabers, der sich am Geldautomaten mit Bargeld vom Bankkonto versorgen will, sollen damit ausgelesen werden. Während das Skimming früher sichtbar war, ist jetzt das Skimming 2.0 dran – unsichtbar selbst für Bank-Mitarbeiter. Gerade im Rheinland wurde diese Technik bereits angewendet; laut Polizei engagiert sich hier eine gut organisierte Verbrecher-Gruppe.

Die ehemaligen Kameras, die die Kontodaten ausgelesen haben, wurden nun ersetzt durch Tastaturen, die den eigentlichen des Geldautomaten zu ähnlich sind, um sie gleich zu erkennen. Die PIN kann mithilfe dieser aufgesetzten Tastatur ausgelesen werden. Die EC-Karten-Daten können durch ein Vorsatzgerät am Kartenleser, welches geschickt unauffällig anmutet, ausgelesen werden. Die Karte wird dann von den Kriminellen kopiert und häufig im Ausland eingesetzt, sodass der Kunde wehrlos scheint.

Vorsicht am Geldautomaten: Was tun?

Die Polizei rät natürlich zur Vorsicht: Die Tastatur zur Eingabe der Geheimzahl sollte sich der Bankkunde äußerst genau und penibel ansehen. Weiter muss der Kartenschlitz wie gewohnt aussehen. Ist ein Aufsatz angebracht, sollte man die Bankmitarbeiter oder die Polizei verständigen. Die Bank-Türe sollte außerdem nicht mit der EC-Karte geöffnet werden.

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